
Wenn Sie Ihr Auto richtig verkaufen, erhalten Sie auch einen guten Preis dafür. Unüberlegtes Feilschen um Bargeld oder das Tauschen von Fahrzeugen führt jedoch häufig dazu, dass Verkäufer Fehler machen, unnötige Gebühren zahlen oder später rechtliche Probleme bekommen. Ob beim Gebrauchtwagenankauf oder beim Privatverkauf – es gilt, viele Faktoren zu berücksichtigen und typische Fehler zu vermeiden.
Dies sind die häufigsten Fehler, die Autoverkäufer machen – und wie man sie vermeidet:
1. Keine ordentliche Fahrzeugbewertung durchführen
Einer der größten Fehler ist es, den Fahrzeugpreis nur anhand anderer Online-Anzeigen zu bestimmen. Ohne fundierte Bewertung liegt der Preis entweder zu hoch – und potenzielle Käufer schrecken zurück – oder zu niedrig, was einen finanziellen Verlust bedeutet. Nutzen Sie seriöse Online-Bewertungstools, prüfen Sie lokale Inserate für vergleichbare Modelle und holen Sie Angebote von anderen Gebrauchtwagenankauf-Diensten ein, um einen realistischen, wettbewerbsfähigen Preis festzulegen.
2. Fahrzeug nicht reinigen oder reparieren
Der erste Eindruck zählt. Ein schmutziges oder beschädigtes Auto schreckt Käufer sofort ab. Viele Verkäufer glauben, kleine Mängel wie ein defekter Sitz oder ein platter Reifen würden nicht auffallen. Die Realität? Solche Mängel lassen auf tiefere Probleme oder schlechte Wartung schließen.
Lassen Sie das Fahrzeug vor dem Verkauf professionell reinigen. Kleine Reparaturen und kosmetische Ausbesserungen steigern den wahrgenommenen Wert erheblich.
3. Fehlende Dokumente
Der Verkauf eines Gebrauchtwagens ist eine Dokumentationsangelegenheit. Fehlen wichtige Unterlagen wie der Fahrzeugschein, das Scheckheft, der TÜV-Bericht oder sogar der Personalausweis, kann der Verkauf scheitern oder ungültig werden. Stellen Sie sicher, dass alle Unterlagen vollständig vorliegen, bevor Sie inserieren.
4. Den Marktzeitpunkt ignorieren
Der Verkaufszeitpunkt kann sich stark auf den Preis auswirken. Cabrios verkaufen sich im Frühling und Sommer besser, während 4×4-Fahrzeuge eher im Winter gefragt sind. Richten Sie den Verkauf nach der Fahrzeugart und der Nachfrage aus, um den Gewinn zu maximieren.
5. Den Zustand des Fahrzeugs nicht ehrlich angeben
Manche Verkäufer verheimlichen Mängel oder versuchen, diese zu vertuschen – in der Hoffnung, dass der Käufer nichts bemerkt. Dies kann nicht nur zu Streit führen, sondern auch rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen – insbesondere in Deutschland, wo Verbraucherschutzgesetze streng sind. Seien Sie stets ehrlich über den Zustand Ihres Fahrzeugs, sowohl im Inserat als auch beim persönlichen Kontakt mit Interessenten.